Rotes Kreuz ist für Menschen im Einsatz

Aufgrund des verstärkten Zustroms von Asylbewerbern arbeitet der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe an der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung von insgesamt 500 Asylbewerbern. Dazu wurden in der ehemaligen „Zentralen Migrationsstelle“ in Unna-Massen die Voraussetzungen für die Aufnahme von Asylbewerbern geschaffen.

Aufgrund des verstärkten Zustroms von Asylbewerbern arbeitet der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe an der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung von insgesamt 500 Asylbewerbern. Dazu wurden in der ehemaligen „Zentralen Migrationsstelle“ in Unna-Massen die Voraussetzungen für die Aufnahme von Asylbewerbern geschaffen.

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Mit mehreren Fahrzeugen ging es am Donnerstagabend, 18.10.2012, zum Einsatz nach Unna-Massen.

Da das Gelände seit dem Sommer 2009 nicht mehr genutzt wurde, musste zuerst dafür gesorgt werden, dass das Trinkwasser nach der langen Stilllegung der Wasserleitungen wieder genutzt werden kann. Inzwischen werden über 200 Asylbewerber von den Einsatzkräften des DRK betreut. An dem Einsatz vor Ort nehmen im Schichtwechsel die verschiedenen Ortsverbände teil. Auch die DRK-Ortsverbände aus Meinerzhagen, Kierspe, Herscheid und Plettenberg beteiligen sich mit 36 Personen an dieser Aktion.
Aus Meinerzhagen sind 19 Leute im Einsatz, aus Kierspe sieben, Herscheid sechs und Plettenberg vier. Am Donnerstagabend trafen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK-Ortsverbände im Feuerwehr-Gerätehaus in Willertshagen zu ihrer Einsatzbesprechung vor der Abfahrt nach Unna-Massen. „Die Hauptaufgabe besteht in der kompletten Betreuung der Asylbewerber“, sagte Einsatzleiter Volker Neumann. Er informierte die Frauen und Männer über ihre Aufgaben und gab Ihnen viele Informationen. Auch Alexander Kalcher, der längere Zeit vor Ort war, berichtet über die aktuelle Lage vor Ort. Die Wasserversorgung in den Häusern sei inzwischen hergestellt. Allerdings gebe es noch kein warmes Wasser, deshalb würden Duschcontainer aufgestellt. Bei den Asylsuchenden handelt es sich um Menschen verschiedener Nationalitäten, vornehmlich aber Serben. Die Asylbewerber haben ganz unterschiedliche politische Motive. „Doch für uns zählt das nicht. Menschen die im Moment Hilfe brauchen, denen geben wir Hilfe“, sagte Udo Maahs. Die Arbeit der Einsatzkräfte wird von fünf Dolmetschern unterstützt. Die Männer und Frauen, die jetzt für zwei Tage im Einsatz sind, übernehmen die Aufgaben der DRK-Kräfte aus Iserlohn, Menden und Hemer. Sie selber werden am Samstagabend von den DRK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter aus Altena, Werdohl, Balve und Neuenrade abgelöst.